Zweisitzrakete

Gestern hatte ich dank einer lieben Freundin die Gelegenheit bei der Premiere des neuen Film "Zweisitzrakete" im Wiener Gartenbaukino dabei sein zu dürfen.
Morgen (Fr. 1 März) startet der Film in den Kinos.

Es geht um Liebe und darum wozu Liebe einen bringen kann. Manuel (Manuel Rubey - mnjamm mnjamm mnjamm) bringt die Liebe sogar dazu, eine Rakete aus dem technischen  Museum stehlen zu wollen. In der Selbsthilfegruppe, die sein Mitbewohner leitet, findet er schnell Komplizen für dieses Vorhaben.

www.diepresse.com

Ein wirklich süßer Film über die Liebe und ihre Tücken. Sehr amüsant sind auch die Charaktere, die sich in der Männer-Selbsthilfegruppe wieder finden. Den Motivationstanz, von dem es sogar einen Flashmob am Stephansplatz gab, sollte jeder mal getanzt haben ;)

Viele bekannte Gesichter findet man unter den Schauspielern : Manuel Rubey, Thomas Stipits, Simon Schwarz, Mirjam Weichselbraun u.v.m

Sehr charmant ist auch Michael Niavarani als die keppelnde Taube. 

Ein wirklich süß gemachter Film. Es wurde ein positives Gefühl nach dem Film versprochen und das gab es dann auch :) 

Meine liebsten Filme sind ja immer Filme, die mich zum Nachdenken bringen und dieser Film hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Über Liebe. Auch wenn das im Moment gerade nicht mein Lieblingsthema ist und sofort Würg-Laute in meinem Kopf laut werden... ;) 

Ich habe darüber nachgedacht ob ich schon jemals was Verrücktes aus Liebe gemacht habe. 

Da waren schon Männer in meinem Leben, die ich wirklich gerne gehabt habe (auch wenn ich das im Nachhinein gerne bestreite und behaupte, dass ich in den Beziehungen immer die ganze Zeit betrunken war oder so .... *g*), natürlich waren sie eine Zeit lang meine Lieblingsmenschen (nein, ich hab nicht Lebensmensch geschrieben!!!) - aber um ehrlich zu sein, hätte ich wohl noch für keinen eine Rakete gestohlen... und ich bezweifle auch, dass das einer von ihnen für mich getan hätte... 

Aber wäre das nicht irgendwie schön so zu lieben, dass man wirklich verrückte Dinge tun würde? 

Es müssen ja gar keine Straftaten sein und man muss es ja gar nicht wirklich machen...

Aber schon allein das Gefühl, dass man jemand so gerne hat, dass man, und wenns nur für einen Moment ist, mit dem Gedanken spielt z.B. eine Rakete stehlen zu wollen, muss unglaublich sein. 

Ich weiß nicht warum - aber aus meiner Erfahrung wird Liebe viel zu oft mit Vernunft und Strategie in Verbindung gesetzt. Da schreibt man dann nicht zu viele SMS und möchte den anderen nicht mit zu viel Nähe überfordern. (Oma hat doch immer schon gesagt "Willst du gelten, mach dich selten"). 

Dann steht man nicht einfach vor seiner Tür um ihm zu sagen, dass man ihn liebt. 

Dieses ewige kontrolliert-sein ... dabei hat meiner Meinung nach Liebe so gar nichts mit Kontrolle und Vernunft zu tun... Nein eigentlich ist Liebe eins der unvernünftigsten Dinge dieser Welt... jeder, dem schon mal das Herz gebrochen wurde, wird mir Recht geben, dass es eigentlich verrückt ist, sich in jemanden zu verlieben, ihm dein Herz zu schenken und es dann womöglich als Faschiertes zurückzubekommen. Nein vernünftig ist Liebe nicht - aber schön - ja manchmal sogar richtig schön!

Also Fazit - ich will nicht mehr vernünftig lieben - ich will kein mehr "Oh gott ich muss mich zurückhalten, dass ist jetzt womöglich zu viel Nähe - ich meld mich lieber erst am Abend" ich will kein "Ich darf nicht verrückt sein, sonst verscheuch ich ihn" ... ich will unvernünftig sein... ich will dumme Sachen machen... ich will jemanden lieben von den Zechen bis zum Scheitel - mit genau dem Boscha, den er nun mal hat... ich will nicht auf der Schneckenspur dahin traben, ich will auf die Überholspur des Lebens, ... ich will nicht lauwarm ... ich will heiß oder kalt... und ja wenn ich das mal empfinde, werde ich zur Not auch eine Rakete stehlen oder am Stephansplatz Liebeslieder singen und dazu tanzen... ;)

P.S. Los geht's alle ins Kino und schaut euch den Film an und verhelft dem tollen Team zu einem Erfolg :)

Love,
jb

Barcelona Symphony Orchestra und die Liebe zu Kunst & Kultur

Manchmal ergeben sich irgendwelche Dinge durch Zufall und im Nachhinein stellst du fest, dass es besser nicht hätte laufen können. 
Letztes Jahr habe ich ein Praktikum im österreichischen Kulturforum in New York gemacht. 
Als ich mich dort damals beworben hatte, war mein Hauptaugenmerk, dass ich unbedingt ein paar Monate in meiner Traumstadt New York verbringen möchte. Natürlich hat mich Kunst & Kultur auch immer schon irgendwie fasziniert - aber so richtig verliebt in die Branche hab ich mich dann erst dort. 
Irgendwie ist das dann wieder in den Hintergrund getreten, schließlich wartete zuhause ja mein "unglaublich, vernünftiges" BWL-Studium auf mich... 
Doch die Faszination fürs Kulturleben lässt sich nicht verdrängen - ich versuche so oft wie möglich in tolle Konzerte zu gehen oder Ausstellungen und und und.... und jedesmal fasziniert es mich und macht mich unendlich glücklich... 
Und als ich dann vor einer Woche mit meiner Mama in der Oper saß, war es mir plötzlich klar... ja zwischen meiner ganzen "Oh Gott was werde ich bloß wenn ich groß bin?"-"Warum um alles in der Welt studiere in BWL?"-Krise, war es plötzlich glasklar, ich möchte gern im Kulturbereich arbeiten.
Endlich mal ein Traum wo Wien ein ganz und gar nicht schlechter Standort dafür ist - weil auch wenn man viel über Wien meckern kann - im Bereich Kunst & Kultur hat es ja wirklich viel vorzuweisen.  
Vielleicht ist da das doofe BWL Studium da gar nicht so schlecht - schließlich steckt im Wort Kulturmanagement - ja auch das Wort Management ;) 
Und seit Gestern bin ich offiziell Mitbeleger-Studentin an der Musikuni am Institut für Kulturmanagement. Mal schauen wo mich der Weg hinführt... in die tollen Konzerthäuser und Museen - oder beschließe ich in 3 Jahren, dass ich doch lieber Tiefseetaucherin werden möchte?! Man weiß es nicht - es bleibt spannend - auf jedenfall ist es ein unglaublich schön etwas gefunden zu haben, dass einen so richtig begeistert :) 

Begeistert hat mich gestern auch das Konzert des Barcelona Symphony Orchestra im Wiener Konzerthaus. Ich kann gar nicht glauben, wie viele schöne Konzertsäle es in Wien gibt, in denen ich bis jetzt noch gar nicht war. Auf dem Programm gestern stand "Catalonia. Tondichtung für Orchester (1899)" - von Isaac Albéniz, "Concierto d'Aranjuez für Gitarre und Orchester (1938/39)" - von Joaquin Rodrigo - und dann noch "Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64 (1888)" - von Peter I. Tschaikowsky. 

Besonders gut gefallen hat mir Concierto d'Aranjuez! Und ich habe mich verliebt!!! In Juan Manuel Cañizares - also jetzt vielleicht gar nicht in ihn - schließlich habe ich ihn nicht mal richtig gesehen (böse großköpfige Frauen in den Reihen vor mir) - aber wenn ein Mann dich bloß mit seiner Gitarre schon ganz huschi-wuschi im Kopf machen kann, dann kann er nicht so schlecht sein. 

http://www.jmcanizares.com/

Warum war ich eigentlich noch nie in einen Musiker verliebt? (Die jugendlich Euphorie für Boybands und geheime Begeisterung für Andreas Gabalier verschweigen wir jetzt hier - nachdem ich mich ja als Kulturmanagerin der Zukunft beweisen will, lieber ;) ) 
Aber wer weiß - im nächsten Semester werde ich ja auch ein Wenig Zeit an der Musikuni verbringen ;) 
Wo war ich stehen geblieben? Ach ja bei Juan Manuel Cañizares *seufz* 
Ich könnte ihm stundenlang zu hören!!! 

Aber auch Tschaikowsky (leider ohne Juan) war wirklich wunderschön. 
Auch die 2 Stücke, die noch zusätzlich zum Programm gespielt wurden, haben mir sehr gut gefallen. 

Ich mag das wenn bei Konzerten wenn meine Gedanken beginnen irgendwie auf Reise zu gehen - und die Musik auf erstaunliche Art und Weise Emotionen in mir erzeugt, so dass man fast weinen könnte - sei es vor Glück, weil es grad so wunderschön ist oder aus Traurigkeit, weil es grad eben unglaublich traurig ist. 

Und dann dieser Moment wo man da sitzt in einem prunkvollen Konzertsaal - und bei allem was vielleicht im Leben immer wieder so schief geht - ist die Welt plötzlich in Ordnung. Ich kann euch gar nicht sagen wie wunderschön dieses Gefühl ist :) 

Love,

jb

Salettl Pavillon

Mal ein Kaffeehaustest aus meinem Heimatbezirk 1190210-Beverly Döbling.

Das gute alte Salettl - ein romantisches Platzerl nicht weit vom Türkenschanzpark.

Natürlich ist es im Sommer mit dem netten Gastgarten besonders charmant - aber auch der Besuch an einem verschneiten Februar-Nachmittag hat mich überzeugt.

Hier kann man gemütlich frühstücken, Café trinken, oder auch einfach mal nur ein bisschen dem Alltag entfliehen.
Das klitzekleine Knusperhäuschen, dessen Inneneinrichtung großteils in rot/braun gehalten ist versprüht eine rustikale Gemütlichkeit. Das Publikum ist gemischt - von den typischen Döblingern, über Schüler/Studenten (die Tourismusschule Modul ist ja gleich ums Eck) bis hin zur alten kleinen Omi, die  sich eine Kaffeepause, nach einem Besuch am gleich gegenüber liegenden Döblinger Friedhof, gönnt.

Gerade am Wochenende kanns schon mal voll werden - besonders an schönen Tagen.
Also man sollte wirklich mal im Salettl gewesen sein. Bestimmt auch gut geeignet um neue Eroberungen zu beeindrucken und bissl rumzuturteln (aber von sowas hab ich ja keine Ahnung *ggg*).

Preise: Wiener Frühstück 4,50 
Service: Haut einen nicht mit Freundlichkeit um - aber ist in Ordnung. 
Angebot: Frühstück, Café, Tee, Snacks, Mehlspeisen, Hauptspeisen... 
Zum Verweilen? Ja besonders an schönen Tagen, kann man hier schon ein paar Stunden gut verbringen und die schöne Aussicht genießen - aber auch im Winter wirklich nett und kuschelig *g* 
Atmosphäre: rustikal-romantisch-gemütlich
Und wenn man mal für kleine Kaffeehausbesucher muss? Passt zum Rest des Lokals - vollkommen in Ordnung 3-4 von 5 Klobürsten. 


Salettl Pavillon
Hartäckerstraße 80
1190 Wien


Love,
jb

(Almost) in love with vienna & Café Nil

Schon lustig wie sich das Leben immer wieder verändert. Es kommen neue Menschen ins Leben - andere gehen - andere sind schon seit langer Zeit da und sind nicht mehr wegzudenken - und auch wenn dieser Wandel und die Auf und Abs in meinem Leben oft aufreibend und anstrengend sind, liebe ich mein Leben genauso wie es ist - und gerade in den letzten Wochen sind irgendwie viele neue Menschen, in mein Leben getreten und ich hatte auch endlich wieder mehr Gelegenheit auch Zeit mit den wichtigen Menschen in meinem Leben zu verbringen... für diese Momente bin ich unglaublich dankbar.

Sooo warum erzähl ich das eigentlich alles? Ach ja - weil ich mit den vielen lieben Menschen auch in vielen Kaffeehäusern und Lokalen war - und gar nicht nachkomme darüber zu schreiben - aber ich möchte euch diese Erfahrungen natürlich nicht vorenthalten.

Ja was soll ich sagen - Wien überrascht mich in den letzten Wochen sehr - ich finde mich bei tollen Gesprächen in Lokalen, die ich niemals in Wien vermutet hätte wieder und werde in stylische Bars ausgeführt, die auch in New York nicht auffallen würden... (Hier ein Bartipp am Rande : If dogs run free).
Und dabei wurschtel ich mich so irgendwie durchs Leben und arbeite an meinen Zielen und habe neue Perspektiven - also ich glaube das mit Wien und mir wird wieder was ;) Ich glaube an uns - und einfach aufgeben & weglaufen tun doch nur Schwachmatiker, oder?!

Sehr spannend find ich, dass mir in letzter Zeit auch immer wieder Menschen über den Weg laufen, die mir sehr ähnlich sind und mit ähnlichen Themen in ihrem Leben zu kämpfen haben.
So fand auch der Kaffeehausbesuch im Café Nil mit einem lieben Menschen, den ich in einem tollen NLP-Kurs kennengelernt habe, statt :)

Aber nun endlich zum Café Nil - den Tipp zu diesem Cafe habe ich von einer Herzensfreundin bekommen - und ja wie immer hatte sie Recht ;)

Es hat einfach irgendetwas. Kein klassisches Wiener Kaffeehaus - nein eigentlich wurde das Nil nach Vorbild der alten Kaffeehäuser in Alexandria und Cairo gestaltet. Die Inneneinrichtung ist einfach, aber doch unglaublich charmant. Die Schlagworte ägyptisch, arabisch und Bio, beschreiben das Café Nil wahrscheinlich ganz gut.

Ich möchte mich unbedingt auch mal durch die wirklich vielversprechende Speisekarte dort kosten.
Bei meinem Besuch habe ich nur "Basbousa" gekostet - ein Grieß-Kokos-Kuchen, der wirklich sehr lecker war, aber mich mit seiner Süße auch fast umgehaut hätte.
Aber wenn ich da jetzt gerade von arabischen Vorspeisentellern, Tzatziki und Couscous lese, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. (Gut das könnte aber auch mit meiner allgemeinen Winter-Gefräßigkeit zusammenhängen - wann beginnt nochmal ENDLICH der Frühling?!? ;) ).

Preise: Melange 2,80 - Nil Frühstück (Brot, Butter, Marmelade oder Honig) 4,90
Service: Cool & auffällig angezogene Kellnerin - passt irgendwie zum Lokal!
Angebot: ägyptische & arabische Spezialitäten, bio, Frühstück, Hauptspeisen, Getränke 
Zum Verweilen? Ja hier kann man schon ein wenig verweilen. 
Atmosphäre: ägyptisch, arabisch, bio 
Und wenn man mal für kleine Kaffeehausbesucher muss? Nicht aufregend - klein - aber ok 3 von 5 Klobürsten 

Café Nil

Siebensterngasse 39 A-1070 Wien

Täglich von 10 bis 24h geöffnet.

http://www.cafenil.at/

Love,
jb

Café Diglas

Wiedermal ein klassisches Wiener Kaffeehaus. Das Café Diglas in der Wollzeile im ersten Bezirk. 
Ein gemütliches traditionelles Kaffeehaus im Herzen von Wien. 

Nur wenige Minuten vom Stephansplatz entfernt, kann man hier gemütlich einen Café oder Tee und ein Stück Torte genießen. Die roten Polstermöbel laden zum Verweilen ein. 

Fazit: nettes, traditionelles Wiener Kaffeehaus. 

Preise: Melange 3,50 - Wiener Frühstück 7,60 
Service: Typischer Wiener Kaffeehauskellner - nicht sonderlich freundlich, aber ok. 
Angebot: Café, Tee, Frühstück, diverse Mehlspeisen, kleine Speisen, Hauptspeisen.....
Zum Verweilen? Ja hier kann man verweilen. 
Atmosphäre: klassisch, traditionelles Wiener Kaffeehaus
Und wenn man mal für kleine Kaffeehausbesucher muss? Kann mir gut vorstellen, dass die ein oder andere Omi schon panisch geflüchtet ist. Die Türen der Kabinen sind nämlich aus Glas - das erst beim Zusperren zu Milchglas wird ;) 

Cafe Diglas
Wollzeile 10 
1010 Wien
http://www.diglas.at

Love,
jb

Tanzperspektiven - Wiener Staatsoper

Schon seit längerem war es mein Wunsch endlich mal in die Wiener Staatsoper zu gehen.
Gestern war es dann endlich soweit - bei der Premiere von "Tanzperspektiven".

http://www.wiener-staatsoper.at/

Vier verschiedene Choreographen haben ihre Sichtweisen des zeitgenössischen Balletts in vier tollen Choreographien dargestellt.
Die Choreographien waren sehr unterschiedlich - von relativ klassisch bis sehr modern - aber sie haben mir alle sehr gut gefallen.

Das Stück ist absolut sehenswert! Hier findet ihr mehr Infos und weitere Termine.

http://www.wiener-staatsoper.at/

Ich beneide die Tänzer um ihre Leichtigkeit. Damit meine ich jetzt gar nicht unbedingt die körperliche Leichtigkeit - wenn ich so herum springen würde, würde einem wohl eher das Bild eines Tanzbären in den Kopf kommen, aber manchmal wäre es toll, wenn in meinem Kopf so eine kleine zierliche Ballerina wäre - bei mir im Kopf ist da eher der vorhin erwähnte Tanzbär zuhause, der oft vieles zu schwer nimmt und grübelt und oft so zu wenig Leichtigkeit hat...
Aber ich möchte das Leben leichter nehmen - und wer weiß, vielleicht kann ja aus einem Tanzbär doch eine Ballerina werden ;)

zazzle.de

Love,
jb

Phil

Es muss unbedingt auch ein Bobo-Lokal zu meinen Kaffeehaus-Tests kommen.
Da bietet sich das Phil perfekt an.

Nicht anders als zu erwarten findet es sich im 6ten Bezirk in der Gumpendorfer Straße.
Ja dem Bobo-Image ist man sich hier ganz bewusst - so gibt es auf der Karte auch Bobo-Burger & Co.
Eine Mischung aus Buchgeschäft, Kaffeehaus und Platz zum PHILosophieren ;)
Auch die Frühstückskarte hört sich richtig verlockend an.
Also wer nichts gegen das Hipster und Bobotum hat, kann hier nette Stunden verbringen und auch für das leibliche Wohl wird gut gesorgt.

Preise: Melange 2,80
Service: Man muss etwas Geduld beweisen, bis man bemerkt wird, aber ok. 
Angebot: Café, heiße Schoko, Snacks, Frühstück,...
Zum Verweilen? Ja hier kann mans schon aushalten!
Atmosphäre: Welcome to Boboville! ;) 
Und wenn man mal für kleine Kaffeehausbesucher muss? Es ist rosa - also zumindest für Mädchen - das hat mich schwer beeindruckt *g* 3 von 5 Klobürsten ;)  

PHIL
Gumpendorfer Str.10-12
1060 Wien 
http://phil.info

Love,
jb

Kleines Café

Mich hat der Film "Before Sunrise" auf das kleine Cafe aufmerksam gemacht. Und seitdem ich diesen Film zum ersten Mal gesehen habe, wollte ich unbedingt dorthin. 
Gestern habe ich es endlich geschafft - und ich bin entzückt. 
Ja auch wenn Wien und ich immer wieder - und ja im Moment sogar Karma und ich - auf Kriegsfuß stehen... gestern hatte ich Wien richtig lieb. 
Dafür, dass es so ein kleines zauberhaftes Lokal hier gibt, das mir bis jetzt verborgen blieb. 
Nachdem das kleine Cafe nicht nur so heißt, sondern wirklich klein ist - muss man sich mal ein Plätzchen ergattern - aber das geht schon irgendwie! 

Es ist kein klassisches Kaffeehaus - vielmehr ein Ort an dem man sich zuhause fühlt - und das kommt von jemanden der sich sogar zuhause oft nicht zuhause fühlt. 
Ja so saß ich dort mit meinem Buch von Hesse (Jaja Fräulein Jubo hantelt sich an der Leiter der kulturellen Vielfalt empor), trank mein wohlverdientes Weltschmerz & Prüfungsfrust Seiterl - und soll ich euch was sagen? Es war in dem Moment einfach alles gut! 
Irgendwie fühlt man sich wie in eine andere Welt versetzt. An der kleinen Bar, haben bestimmt schon viele Menschen Gespräche über Gott und die Welt geführt. 
So fand auch ich ein nettes Gespräch mit meinem Sitznachbarn, der unter Einsatz seines Lebens ;) auf meine Tasche aufpasste als ich kurz mal für kleine Mädchen musste. 
Also alles in allem - das kleine Cafe wird mich bald wieder sehen - das habe ich sogar der äußerst netten & lustigen Kellnerin versprochen. 

Besonders freue ich mich darauf - wenns ENDLICH wärmer wird - in dem kleinen Gastgarten vor dem kleinen Cafe am Franziskanerplatz zu sitzen und mich zuhause zu fühlen und mit Wien zu turteln und unserer Beziehung so ein wenig auf die Sprünge zu helfen. 

Preise: Ich muss zugeben ich weiß nicht mehr wieviel mein Seiterl gekostet hat (Nein ich hab wirklich nur 1 getrunken) - und Karte hab ich auch keine angeschaut - aber ja der Preis hat mich aufjedenfall nicht schockiert. 
Service: Sehr nett und lustig. 
Angebot: Café ,Tee, Bier, sonstiger Alkohol ;), Apfelstrudel, Topfenstrudel, Suppe, kleine Snacks
Zum Verweilen? Ja eindeutig! :) 
Atmosphäre: Toll! Für Leute die sich wo zuhause fühlen wollen! 
Und wenn man mal für kleine Kaffeehausbesucher muss? Es passt einfach zum Rest vom Café - nichts besonderes aber vollkommen ok - 3 von 5 Klobürsten. 


Kleines Cafe 
Franziskanerplatz 3 
1010 Wien 


Love,
jb 

Do the "Fuck you" Dance!

Hey Leutchen!

Ihr kennt bestimmt solche Momente wo irgendwie gerade alles schief läuft. 

Da fragt man sich ob man im früheren Leben irgendein grausamer Herrscher oder so war, dass Karma manchmal so fies ist! 

http://somanypicturess.tumblr.com/post/16771997765

Aber bis jetzt sind immer nach nicht so tollen Phasen richtig tolle Zeiten gekommen! 

Und irgendwo zwischen den 100.000 Skripten, die ich gerade lernen muss, dem Brief den ich an meinen Ex schreiben wollte, aber dann doch lieber verbrannt habe und dem riesigen Wäschehaufen (nein den hab ich nicht verbrannt - aber bringt mich nicht auf dumme Ideen), den ich endlich mal wegräumen sollte, bin ich auf eine glorreiche Idee gekommen - nämlich einen Fuck You Dance einzulegen - also los leute - macht eure 2 Mittelfinger bereit stellt das Lied da unten ein - und zeigt mir euren "Fuck you" Dance ;) 

Ich bin draufgekommen, dass ich eine unglaublich gute "Fuck You" Dancerin bin - sobald das mal olympisch wird, muss ich mir über meine Zukunft keine Gedanken mehr machen ;) 

Jaja das würdet ihr jetzt allzu gerne sehen, nicht wahr? 

Na übt mal schön - vielleicht traut ihr euch dann mal zu einem Duell mit mir *ggg* 

Und schon ist die Stimmung wieder gut - besser als Drogen liebe Kinder, merkt euch das mal!!!

Love,
jb

In our time - Magnum 1947-1987

Nachdem ich heute in der Gegend zu tun gehabt habe, habe ich mal wieder der Galerie WestLicht einen Besuch abgestattet.
Dort gibt es noch bis 10. Februar (also beeilen!!!) eine wirklich tolle Fotoausstellung. 

1947 gründeten die Fotografen Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, George Rodger und David Seymour (Chim) die Fotoagentur Magnum. 
Ziel war es mit gleichgesinnten Fotografen unabhängig zu arbeiten.
Großartige Fotografen waren Mitglieder von Magnum. Einige der unglaublichen Fotografien kann man nun in der Galerie Westlich begutachten. 
Absolut sehenswert!!!!!! 

© Gilles Peress, Paris 1978

© Bruce Davidson, U-Bahn, New York City 1979

© Marc Riboud, Friedensmarsch, Washington D.C. 1967

Love, 

jb

Café Schubert - das gute liegt so nah?!??!?

Es gibt doch diesen Spruch "Das Gute liegt so nah!"....

Ich fahre schon seit inzwischen bestimmt 5 Jahren beinahe jeden Tag mit der Straßenbahn am Café Schubert vorbei... aber habe mich noch nie reingetraut.... obwohl mich das Schild auf dem "Das Wohlfühlcafé" in großen Lettern steht, schon immer neugierig gemacht hat...

Tja... gestern hatte ich dann eine mutige Freundin im Gepäck und wir haben es gewagt....

Jaaa... was soll ich sagen.... jetzt waren wir dort auch mal *ggg*

Ein verrauchtes Café mit sehr gemixtem Interieur, das wohl der ein oder andere Alki als sein zweites Wohnzimmer bezeichnet.

Also vielleicht liegt das Gute doch eher fern ;)

Jedoch sehr beeindruckt hat mich die See-Stern-Klobrille - sie brachte mich richtig in Sommer & Sonne & Strand - Stimmung ;)

Preise: Melange 2,70, Kl. Wiener Frühstück 3,90
Service: Ja eh ganz nett
Angebot: Ja eh - Café und Essen und so... Schinkenkäse-Toast und überhaupt und sowieso...
Zum Verweilen? Wenn man mal sehr traurig ist schon *ggg* 
Atmosphäre: Ja eh auch... tolle Seestern-Klobrille 
Und wenn man mal für kleine Kaffeehausbesucher muss? Erstaunlich sauber und diese Seestern-Klobrille & ein zarter Duft von Meeresbrisenklospray - ein Traum ;) 3 von 5 Klobürsten

Café Schubert
Döblinger Hauptstraße 23-25 
1190 Wien