Gestern Abend habe ich einen tollen Abend im Volkstheater mit meinen lieben Freundinnen verbracht.
Am Programm stand "Harold und Maude" von Colin Higgins.
Der 18-jährige Harold verspürt eine extreme Faszination für den Tod. Dies erklärt auch sein äußerst makabres Hobby seinen eignen Tod immer wieder auf spektakuläre Weise zu inszenieren.
Harolds Mutter hat wenig übrig für seine Aktivitäten. Viel zu sehr ist sie mit ihrer Stellung in der Gesellschaft beschäftigt.
© Lalo Jodlbauer
Bei seinem anderen großen Hobby "auf Begräbnisse gehen" lernt Harold eines Tages die über 60 Jahre ältere Maude kennen. Durch sie verändert sich sein Leben sehr und schlussendlich verliebt er sich in sie.
Eine verrückte Liebesgeschichte mit jeder Menge tiefschwarzem Humor.
Besonders gut gefallen hat mir Harolds Monolog über seine Ungeduld. Er kann es im Winter nicht erwarten, dass es endlich wieder Sommer wird. Und wenn der Sommer dann endlich da ist, kann er es nicht erwarten, dass es wieder Winter wird und der erste Schnee fällt. Sobald dann der erste Schnee fällt, kann er es nicht erwarten dass der Schnee endlich seinen Weg vom Himmel macht und unten am Boden landet.
Irgendwie hat mich das an mich selbst erinnert. Oft bin ich so ungeduldig und möchte in meinem Leben schon viel weiter sein, dass ich manchmal vergesse das Leben zu genießen.
Deswegen habe ich den gestrigen Abend gleich doppelt genossen.
© Lalo Jodlbauer |
Ganz besonders toll fand ich auch die Musik, die zwischen den Szenen gespielt wurde. Sie war so erfrischend überraschend für ein Theaterstück.
Im Anschluss gab es dann noch das ein oder andere Gläschen Weisswein in der Roten Bar.
Fazit: ein toller Abend danke an meine lieben Muske(l)tiere :)
Love,
jb
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